Case of Yuffie German Translation

Pixel

The Pixie King
Anyone speak german here, and would be interested in translating the german version of case of Yuffie? I want to try to get a version thats accurate with good sentence structure to base the audiobook on.

Heres the opening

Die Vergessene Stadt. Hier hatte Aerith ihr Leben verloren und hier hatten alle an dem kleinen See von ihr Abschied genommen. Später besuchte Yuffie zusammen mit Cloud und den anderen diesen Ort noch einmal, um Aerith davon zu berichten, dass die Schlacht gegen Sephiroth geschlagen war. Die Gruppe stand einfach schweigend am See. Keiner sagte etwas, doch in ihren Gedanken sprach jeder Einzelne von ihnen zu Aerith.

"Also dann!", sagte Vincent mit seiner tiefen Stimme. Als Yuffie in seine Richtung sah, hatte er sich bereits umgedreht und sie blickte nicht in sein Gesicht, sondern auf seinen langen roten Mantel. Wie ist der denn drauf, dachte sie nur. Mehr hat er nicht zu sagen? Haut er jetzt einfach so ab?

“Warte! He, warte...!”, rief Yuffie und lief ihm hastig nach.

“Wie wär’s, wenn du dich ordentlich verabschiedest? Ich meine, wir haben doch alle als Kameraden Seite an Seite gekämpft!”

Doch auch auf Yuffies Protest hin machte Vincent keine Anstalten, stehen zu bleiben. Yuffie sprintete los, überholte ihn mit einem Satz und sah ihm direkt ins Gesicht. Sein Blick schien sich auf irgendetwas in der Ferne zu konzentrieren. Sie hatte keine Ahnung, was er in diesem Moment dachte, und eigentlich auch kaum, was generell in seinem Kopf vorging, aber dass es etwas Schwerwiegendes sein musste, das stand fest. Schlagartig wurde Yuffie klar, dass sie ihn nicht würde aufhalden konnen.

"Mach's gut", sagte Vincent zu ihr, als er an ihr vorbeischritt. Damit hatte sie nicht gerechnet und war zunachst perplex,doch hatte Yuffie zum ersten Mal das Gefuhl, mit Vincent auf einer tieferen Ebene kommuniziert zu haben, was sie sehr zufrieden stimmte.

Cloud, Tifa, Barret, Cid und Red XIII hatten die beiden beobachtet.

"Sieht aus, als musste er noch wohin", sagte Yuffie zu ihren Kameraden, als sie zuruckkam.

“Wahrscheinlich zu einer Frau. Ich muss dann auch mal los”, sagte Cid.

“Ja, geht mir genauso”, stimmte Barret mit ein.

Jeder hat jemanden, den er wiedersehen möchte, dachte Yuffie. Sie respektierte das zwar, konnte sich dann aber doch einen Kommentar nicht verkneifen.

“Ihr seid ja alle auf einmal so kurz angebunden?”

“Wir können uns doch jederzeit wiedersehen, wenn uns danach ist”, erwiderte Cid, der bereits im Aufbruch begriffen war. Cloud und Tifa nickten nur zustimmend. Red XIII schien derselben Meinung zu sein, doch gerade ihm nahm Yuffie das nicht ab.

“Stimmt schon”, pflichtete sie schließlich trotz gewisser Zweifel bei. “Gehen wir.”

Cloud und Tifa stapften los. Wenn wir diesen Ort hier erst mal verlassen haben, heißt es wohl wirklich Abschied nehmen, dachte Yuffie. Aber wenn dem schon so war, dann wollte sie den Abschied wenigstens voll auskosten.

“Ach ja!”, rief Barret unvermittelt in die Runde. Mensch! Mach uns jetzt bloß nicht die melancholische Abschiedsstimmung kaput, dachte Yuffie verärgert. Männer wie Barret waren überhaupt unmöglich. Im nächsten Moment entnahm Barret seiner Prothese die Materia und streckte sie Cloud entgegen.

“Hat jemand Verwendung dafür?”

“Augenblick mal!”, schallte es plötzlich aus Yuffies Richtung, der gerade etwas Wichtiges eingefallen war. Sie hatte doch beinahe das ursprüngliche Ziel ihrer Reise vergessen!

“Gibst du mir die Materia? Oder wenigstens die Hälfte davon? Ich nehme sie mit nach Wutai und bawahre sie dort gut auf. Na ja, ein bisschen benutzen werde ich sie natürlich auch.”

Ihre Kameraden blickten sie an. Eigentlich stand Yuffie jag erne im Mittelpunkt, jetzt aber hatte sie ein schlechtes Gewissen. Um das zu verbergen, sprach sie einfach weiter: “Ich war sowieso unterwegs, um Materia zu suchen. Euch begegnet bin ich ja eigentlich auch nur, weil mein Spürsinn als Materia-Jägerin mich zu euch geführt hat! Eure Materia waren einfach zu faszinierend!”

Die technologischen Errungenschaften des Shinra-Konzerns sowie Erkenntnisse aus der Planetarforschung verliehen den Materia von Cloud und den anderen Kräfte, die auf natürlichem Wege unerreichbar waren.

“Wisst ihr, ehrlich gesagt kannte ich ja eure Ziele und eure Vergangenheit nicht. Wahrscheinlich habe ich auch jetzt noch keine Ahnung davon. Aber ich habe mit euch allen zusammen gekämpft, oder? Dabei ging es mir nicht um die Materia. Ich wollte einfach nur nützlich sein. Weil ich in euch aus der Klemme geholfen habe?”

Gleich nachdem sie das gesagt hatte, bereute Yuffie es auch schon wieder. Die Wirklichkeit hatte anders ausgesehen.

“Es stimmt, du hast uns wieder und wieder geholfen”, sagte Tifa darauf.

“Hä?” erwiderte Yuffie etwas verblüfft.

“Mädchen, die fröhlich und zugleich stark sind, habe ich immer bewundert.”

“Was?!”

Yuffie war jetzt völlig verblüfft und wartete darauf, dass Tifa weitersprach. Aber diese schwieg nur und lächelte.

“Ist das dein Ernst?”, fragte Yuffie schließlich frei heraus.

“Klar”, kam es von Tifa wie aus der Pistole geschossen.

“Hihi!”, kicherte Yuffie etwas verlegen, machte in Gedanken aber schon Luftsprünge. Allem Anschein nach würde sie die Materia ohne viel Aufhebens bekommen!

“Wie siehst du das, Barret?”, fragte Cloud plötzlich Barret. Yuffie war etwas verärgert, dass er überhaupt nach seiner Meinung fragte, behielt das aber lieber für sich.

“Hmm...”, raunte Barret nur. “Yuffie ist tatsächlich eine wertvolle Gefährtin. Aber die Sachem it den Materia ist doch wohl eine gänzlich andere Geschichte?”

“Ist es nicht! Es ist ein und dieselbe Geschichte! Für euch mag jetzt alles vorbei sein, wo Sephiroth besiegt ist, aber ich habe noch einen großen Traum, nämlich den Wiederaufbau von Wutai! Und dafür brauche ich nun mal Materia!”

“Wiederaufbau, verstehe...” Diesmal war es Cid, der sich zu Wort meldete. Yuffie warf ihm böse Blicke zu, als wollte sie ihn anschreien, Halt dich da raus, Mann!

“Wenn wir schon von Wiederaufbau redden, dann woollen wir doch mal nicht vergessen, wie es in Midgar aussieht.”

“Tatsache”, stimmte Cloud ihm zu und versank dann für ein paar Augenblicke in Gedanken.

“Was hältst du den davon, Yuffie? Du kannst all unsere Materia haben.”

“Prima!”

“Abe rich verwahre sie.”

“Wie bitte? Das ist Beschiss!”

Yuffie war sich sicher, die anderen würden sie nur übers Ohr hauen wollen, und stellte sich auf ein langwieriges Wortgefecht ein.

“Nicht doch. Unsere Materia sind doch hauptsächlich für den Kampf bestimmt, order? Beim Wiederaufbau von Wutai nützen die nicht viel. Also teilen wir alle Materia, die man für die Heilung einsetzen kann, undereinander auf und den Rest verwahre ich. Im Umgang mit gefährlichen Materia bin ich nämlich von uns allen der Versierteste, würde ich sagen.”

“Stimmt schon, Materia für den Kampf nützen uns jetzt nicht mehr viel...”

“Sag ich doch.”

“Aber allein ihr Besitz gibt einem so ein Gafühl von Sicherheit!”

“Dann machen wire s doch eifach so: Kehr du erst mal nach Wutai zurück. Und wenn dir dann ohne die Materia nicht wohl zumute ist, ruf mich einfach an. Dann überlege ich es mir noch mal.”

Clouds Tonfall war zwar sanft, doc her ließ auch keinen Zweifel daran, das ser die Materia letztlich mit sich nehmen würde. Aber mit dem, was er sagte, hatte er natürlich recht. Selbst ein ganzer Berg von Materia, deren wundersame Kräfte nur auf die Zerstörung ausgerichtet waren, ware in Wutai jetzt so gut wie wertlos. Die Zeiten hatten sich geändert. Auch Yuffie war sich dessen bewusst.

“Alles klar! Pass gut auf meine Materia auf, Cloud!”


“Ja, so ist das! Ich habe also auf der ganzen Welt die allermeisten Materia! Da bist du sprachlos, was?”, sagte Yuffie zu dem Chocobo, auf dem sie in Richtung ihrer Heimat Wutai unterwegs war.

“Meinst du auch, ich sollte irgendwo halten und neue Klamotten kaufen? Meine jetzigen sind ja von der langen Reise schon ziemlich abgetragen.”

Yuffie dachte an die ganzen Menschen daheim, die sie am Dorfrand freudig begrüßen würden, den inzwischen mussten alle wissen, dass es sie und ihre Kameraden gewesen waren, die die Gefahr des heranrasenden Meteoriten abgewandt hatten. Das ganze Dorf würde sich um sie scharen, um sich ihre Geschichte anzuhören.

“Moment mal, die abgetragene Kleidung hat aber auch ihre Vorteile. So kann jeder sehen, was ich alles durchmachen musste! Ich glaube, ich behalte die alten Sachen. Ich sollte mir vielleicht eher mal überlegen, was genau ich alles erzählen will!”

Doch je mehr sie darüber nachdachte, desto klarer wurde ihr, dass sie gar nicht genau wusdte, wie es überhaupt dazu gekommen war, dass sich die Welt so nahe am Abgrund befunden hatte.

“Das ist aber echt doof!”

Wer hatte dabei welche Agenda verfolgt und wozu hatte das dann geführt? Yuffie, die sich Cloud und den anderen erst underwegs angeschlossen hatte, wusste über die ganzen Hintergründe im Grunde fast nichts.

“Hätte ich den anderen doch nur mehr Fragen gestellt. Aber egal, mir fällt schon was sein! Der Shinra-Konzern war böse, aber ihr ehemaliger Elitesoldat Sephiroth war noch viel böser. Und Cloud und die anderen befanden sich im Krieg mit dem Shinra-Konzern, und irgendwann konzentrierten sie sich eben auf die Jagd auf Sephiroth. Sephiroth hatte das Gefühl, mit dem Rücken zur Wand zu stehen, und setzte deshalb den schwarzmagischen Spruch ‘Meteor’ ein , um einen Meteoriten mit unserem Planeten kollidieren zu lassen. Und wir haben das unter Einsatz unseres Lebens vereitelt. Ja, das ist perfekt! Mehr Details braucht es doch gar nicht.”
 

Stilzkin

Rookie Adventurer
Hello Pixel,

there exists two german translations of Case of Yuffie. First one is a fan translation from a FF VII fansite. Second one is an official translation from Panini Comics in the book On the Way to a Smile (titled "Der Blick nach vorn"). The context is similar, but syntax and vocabulary are sometimes quite different. I think, both versions bear pros and cons.

May I ask you were you get the translated opening from?
 

Stilzkin

Rookie Adventurer
Oh, now I see. I misunderstood the topic. I thought the task was to translate from English to German, not the other way around.

Well, my English is too bad to translate a novel with the correct use of syntax and vocabulary. But the idea to use an official translated source is a good one.
 
Top Bottom